Aus seiner FB Gruppe:
Als jangjähriger DWT weiß ich, daß Männer in Frauenkleidern und femininen Dessous auch im 21. Jahrhundert gesellschaftlich in ähnlicher Weise stigmatisiert werden wie das bis Mitte der siebziger Jahre noch bei Lesben und Schwulen der Fall war. Daß Homosexualität inzwischen weitestgehend aus der Schmuddelecke herausgekommen ist, ist einzig und allein der Tatsache geschuldet, daß sich immer mehr homosexuelle Frauen und Männer zu ihrer abweichenden sexuellen Neigung öffentlich bekannten - sich also geoutet haben. Das wohl prominenteste Beispiel dafür ist sicherlich der ehemalige regierende Bürgermeister von Berlin, Wolfgang Wowereit, mit seinem historischen Bekenntnis "Ich bin schwul, und das ist gut so"
Mit dieser Gruppe soll der Versuch unternommen werden, Männer, die gerne Frauenklammotten tragen, in den Focus der gesellschaftlichen Diskussion zu stellen. Vielleicht wird dann eines fernen Tages einmal ein prominentet Politiker oder Fusballstar öffentlich bekennen: "Ich trage Strapse und Damenschlüpfer unter meiner Alltsgskleidung" und/oder "ich verwandle mich in meiner Freizeit gelegentlich in eine Frau"
Aus seiner Homepage: www.transenopa.de
Ich bin inzwischen im Ruhestand und tobe daher meine fetischistischen Neigungen als devoter exhibitionistischer Damenwäscheträger exzessiv aus, da ich keine beruflichen Nachteile mehr befürchten muß. Das Risiko, daß mich Bekannte, Nachbarn oder frühere Kollegen bei meinen zahllosen Internetauftritten erkennen, nehme ich in Kauf - es ist ehrlich gesagt sogar ein nicht unerheblicher Adrenalin-Kick :-) Im "normalen" Leben bin ich eher dominant, beruflich war ich auch nicht eben der typische Softi. Im Internet zeige ich mich seit ca. 15 Jahren jedoch als devote Transe. Vor meiner Pensionierung aber immer nur ohne Gesicht oder mit Augenbalken. Die Kommentare zu meinen Bildern waren und sind zu mehr als 90% negativ und in hohem Maße beleidigend. Interessant ist nun folgendes: In der realen Welt reagiere ich auf negatives Feedback (wenn es sachlich ist) zwar konstruktiv - aber ich sehne mich nicht unbedingt danach und es bereitet mir vor allem keinen Lustgewinn. Bezieht sich die Negativkritik jedoch auf mein "alter ego" als Fetischist, so erregt mich dies gewaltig und ich bettele daher inzwischen intensiv um erniedrigende und beleidigende Kommentare.
Wer diese Neigung nicht hat, wird es vermutlich nur schwer verstehen. Vielleicht kann man es noch am besten mit dem Lustempfinden eines SUB beim Caning oder Spanking vergleichen - nur dass der Schmerz hier nicht körperlich sondern mental und / oder psychisch ist.
Ich habe lange gegrübelt aber letztlich keine Antwort gefunden. Ich weiß natürlich, dass es außer ihm noch andere Menschen gibt, die unter die Rubrik "Pervers" fallen würden. Das Problem bei Manfred ist nicht zuletzt die Fülle seiner sexuellen Abweichungen von der Norm. Dass er gerne Damenkleidung und Damenwäsche trägt - damit habe ich (inzwischen) die geringsten Probleme weil ich weiß, daß Crossdresser und Damenwäscheträger häufiger vorkommen als ich das früher geglaubt hätte. Dass er Vergügen daran findet, wenn er durch Caning oder Spanking mit Peitsche und Rohrstock malträtiert wird, verstehe ich mittlerweile ebenfalls. Man kann überall nachlesen, dass die Kunden von Dominas zu einem ganz überwiegenden Teil Leitende Angestellte, Richter, Staatsanwälte etc. sind die nach dem Yin-Yang Prinzip einen Ausgleich suchen.
Überhaupt nicht verstehen kann ich aber seine Sucht, man muß schon sagen, Gier, nach öffentlicher Erniedrigung. Zwar ist er offenbar auch mit dieser Perversion nicht alleine, wie die nachstehenden Links zeigen. Daß er nicht der einzig "Verrückte" ist, macht es aber nicht besser. Es mag in diesem Zusammenhang überraschen, daß ich meinen Ex bei seinem schamlosen Treiben auch noch unterstütze. Die Gründe habe ich auf der Startseite bereits beschrieben, ich muß sie daher hier nicht nochmal wiederholen.
Inzwischen hat sich mein ursprünglicher Groll und die Verachtung über seine Perversionen soweit gelegt, daß ich Manfred (nicht sein "alter ego" Transenopa) gelegentlich sogar auf eine Tasse Kaffee zu mir einlade. Mit Manfred fällt mir das leicht, mit dem notgeilen Transenopa ist es schon schwerer. Allerdings erkenne ich hier seinen Mut an, sich nicht hinter einem Pseudonym zu verstecken und sich ohne Augenbalken und mit seinem Klarnamen der gesellschaftlichen Ächtung auszusetzen. Außerdem schadet er ja letztlich niemandem wirklich - außer sich selbst.